Standortbedingungen auf der Hube

Der Einbecker Stadtwald liegt auf der Hube, einem von vielen Höhenzügen im Südniedersächsischen Bergland. Dabei nimmt er ungefähr 40% der Waldfläche der Hube ein. Die übrigen Waldbereiche sind Landesforst im Greener Wald, ferner Privatwald auf dem ehemaligem Standortübungsplatz am Altendorfer Berg.

Die Hochfläche der Hube ist nach Norden und Süden geneigt und zur Stadt Einbeck hin in tiefe Täler eingeschnitten. Die Hube ist aus Kalksteinen des Muschelkalk aufgebaut, der stellenweise mit entkalktem Lösslehm überdeckt ist. Daher sorgen nährstoffreiche Böden für ein gutes Baumwachstum. Auch wird das Herbstlaub im Folgejahr schnell wieder in Humus umgewandelt.

Forstwirtschaftlich gesehen gehört die Hube zum Wuchsgebiet "Unteres Weser-Leine-Bergland". Das Klima gilt als "gemäßigt submontan", was soviel wie ein relativ mildes Klima der unteren Bergstufe bedeutet.

Stadtnah beginnend bei 165 Metern Höhe erstreckt sich der Stadtwald bis hin zu 348 Meter über dem Meer auf dem höchsten Punkt der Hube. Von der Hube selbst gibt es keine Klima-Messdaten. Rechnet man das in Einbeck gemessene langjährige Niederschlagsmittel von 671 mm auf die Höhenlage um, so kann man von etwas 760 mm Jahresniederschlag auf der Hube ausgehen.

Deutlich feuchter, als das Stadtgebiet

Im Frühjahr leuchtet an vielen Stellen im Stadtwald unter den Laubbäumen ein bunter Blütenteppich aus weißen Buschwindröschen, gelben Windröschen und violetten Leberblümchen, Lungenkraut und Waldveilchen. Dieser Frühjahrsaspekt ist typisch für die Kalkbuchenwälder, aus denen der Stadtwald überwiegend besteht.

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