Meldungen zum Märchenwald

Die wichtigsten Daten zum Märchenwald in Kürze

Waldtyp: teils Eichen-Hainbuchenwald, nährstoffreich-frischer Ausprägung, teils Kalkbuchenwald.

Größe: 39,2 Hektar mit Erweiterung 2021 (= 6,8% vom Stadtwald). Vorher 23,8 Hektar (2012-2021),

Älteste Bäume: Eichen bis 280 Jahre; Buchen, Hainbuchen, Eschen bis 180 Jahre alt.

Baumarten: 22

Blüten- und Farnpflanzen: 203 Arten bisher erfasst (incl. Baumarten).

Moose: 86 Arten im seit 2012 geschützten Märchenwald-Teil erfasst (Abteilung 39/40).  44 Moosarten in der 2021 realisierten Erweiterungsfläche Abteilung 30.
In der möglichen Erweiterungsfläche Abteilung 38 kommen 75 Moosarten vor. – In beiden Erweiterungsflächen leben einige Moosarten, die es in Abteilung 39/40 nicht gibt.

Pilze: 449 Arten bisher erfasst. Davon 43 Arten der Roten Liste, 4 Altwaldzeiger und 17 Naturwald-Signalarten.

Flechten: bisher 40 Arten im seit 2021 bestehenden Märchenwald-Teil erfasst (Abteilung 39/40), davon über 42% auf der Roten Liste, 2 Altwaldzeiger und 8 Naturwaldzeiger. 37 Arten in der 2021 realisierten Erweiterungsfläche Abteilung 30. 
In der möglichen Erweiterungsfläche Abteilung 38 kommen 42 Flechtensarten vor. – In beiden Erweiterungsflächen leben einige Flechten, die es in Abteilung 39/40 nicht gibt.

Käfer: 503 Arten bisher, davon 237 an Holz gebundene Käfer und 58 Arten der Roten Liste gefährdeter Käfer Deutschlands.

Spechte: 6 Arten (Schwarz-, Grün-, Grau-, Bunt-, Mittel-, und Kleinspecht).

Schmetterlinge: 449 Arten bisher, davon 48 Arten auf der Roten Liste der Großschmetterlinge Niedersachsens. Zu den Kleinschmetterligen (183 Arten gefunden) existiert keine Rote Liste.

Totholz: 42 m3 pro Hektar in Abteilung 39b/40a1 erfasst in einer Bachelorarbeit 2015. Anstieg auf 47 m3 bis 2022.

Mikrohabitate: 146 Mikrohabitate pro Hektar in Abteilung 39/40 erfasst in einer Bachelorarbeit 2017.

Habitatbäume im Stadtwald: 1107 Habitatbäume im Stadtwald außerhalb des Märchenwalds kartiert und registriert im Rahmen einer Bachelorarbeit 2016.

Aufnahme der Waldstruktur: Bachelorarbeit 2015 abgeschlossen.

Boden- und Standortuntersuchung: Bachelorarbeit 2014 abgeschlossen.
 


Schutz: Geschützt in Eigenbindung durch einen Ratsbeschluss der Stadt Einbeck seit 2012 (24 Hektar) mit Erweiterung 2021 auf 39 Hektar.
In Abt. 38 bisher nur Habitatbäume geschützt.

Website: seit Dezember 2013

Finanzsponsoring bisher: über 50.000,- €

Ziel der Bundesregierung: 5% Waldfläche aus der Nutzung bis 2020, davon mindestens 10% im öffentlichen Wald = Biodiversitätsstrategie!

 

Quelle: Henning Städtler
Datum: 19.01.2023